Fèlsina. Ein Name der aus Etrusker-Zeiten stammt. Eine Atmosphäre, die in der Luft liegt und harmoniert mit der Art des Lichtes, dem Geruch der Erde und des Windes, mit dem Lauf der Jahreszeiten und der Stille der Nacht.
Vor dem Auge, das frei umherwandert, entsteht eine metaphysische Landschaft. Eine wunderbare Hügellandschaft, von denen kein Hügel die Sicht auf den nächsten verdeckt, und die ihr Farbenspiel von Gelb bis Indigo freizügig zeigen, in großen Wellen, die über den Horizont rollen, wo der uralte Vulkan, der Monte Amiata, den die Etrusker so verehrten, dieses geheimnisvolle Volk, die als erste der Bevölkerung der italischen Halbinsel Reben und Oliven brachten, sich gegen den blauen Horizont abzeichnet.
Dieses erleuchtete Land erlebte einen, wenngleich kurzen, Moment der Blüte mit einer Stadt, die einem Traum zu entspringen schien: Siena. Das Siena des 13. Und 14. Jahrhunderts, in denen Natur und Kunst das kreative Genie jener zeigten, die in diesen wundervollen Orten lebten.