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Anbauregion	Wagram
Land	Österreich
Geschichte	Schlacht am Wagram: ausgetragen am 5. und 6. Juli 1809. Nach dem Feldzug in Bayern hatte Napoleon rasch Wien ins Visier genommen und beabsichtigte, von der österreichischen Hauptstadt aus ohne Verzögerung über die Donau nach Norden vorzustoßen. Der Versuch, diesen Fluss gewaltsam und ohne die notwendige Vorbereitung zu überqueren, scheiterte jedoch (Schlacht bei Essling am 22. Mai 1809). Napoleon machte sich sofort daran, einen neuen Überquerungsversuch im großen Stil zu organisieren, für den er mehr Truppen bereitstellte. Als alles vorbereitet war, wurden am 1. Juli die für die Operation bestimmten großen Einheiten vom rechten Donauufer zur Insel Lob-Aue (10 km stromabwärts von Wien) verlegt, die den Strom in zwei Teile teilt, von denen der größere im Schutz der Insel selbst passiert werden konnte, was die schwierige Bewegung erleichterte. Am Vortag (30. Juni) war eine Division mit verschiedenen Mitteln am linken Ufer gelandet, um einen Brückenkopf zur Verteidigung der später dort eintreffenden Truppen zu errichten.
Traditionelle Gerichte	Die Vielfalt der österreichischen Küche zeugt noch heute von der Weite der Monarchie in der Vergangenheit. Vor allem Wien war ein Schmelztiegel der gastronomischen Kulturen: Hier herrschten sogenannte Zuagrasten" aus Ungarn, Böhmen, der Slowakei, Transkarpatien, der Bukowina, Polen, Krain, Kroatien, Triest, Dalmatien oder einfach" aus den heutigen österreichischen Bundesländern. Sie alle brachten den Reichtum an Rezepten aus ihren Ländern mit nach Wien, und die österreichische Küche nahm das Beste aus jeder Tradition auf. Weitere Einflüsse, nicht nur im kulinarischen Bereich, gingen von der jüdischen Kultur aus. Aus Ostgalizien kam zum Beispiel der "Gefüllte Fisch", das Vorbild für die beliebte Karpfengalantine, die in österreichischen Gourmetrestaurants serviert wird. Auch das Rezept für "Beuschel" (Innereien) ist höchstwahrscheinlich jüdischen Ursprungs. Das behaupten jedenfalls der österreichische Koch Ewald Plachutta (Träger von drei Gault-Millau-Hüten) und der Gourmet-Kolumnist Christoph Wagner, die sich seit langem mit der Geschichte der österreichischen Küche beschäftigen. Ebenfalls aus dem Osten stammt der Einfluss der böhmischen und ungarischen Küche, der sich im berühmten Gulasch niederschlägt. Es handelt sich um Gerichte, die aus den Ländern der ehemaligen Monarchie importiert und in die traditionelle Wiener Küche übernommen wurden. Beuschel", eine volkstümliche Bezeichnung für die Lunge und die oberen Eingeweide vom Kalb, ist ein köstliches Hauptgericht, das meist mit runden oder in Scheiben geschnittenen Semmelknödeln serviert wird.