Antonin Rodet

Schon 1875 gründete Antoine Rodet, genannt Antonin, das Haus Antonin Rodet.

Sein Vater, Francois hatte einen Lebensmittelladen in Chalon-sur-Saone. Er war ein cleverer Geschäftsmann, und fügte seinen vielfältigen Aktivitäten auch bald die eines Weinkommissionärs hinzu. Chalon-sur-Saone war damals ein wichtiger Weinhandelsposten. Durch den Bau der Eisenbahn und dem Fluss als wichtigem Handelsweg, erlebte die Stadt im 19. Jahrhundert einen wirtschaftlichen Boom. Und so lernte der kleine Antoine schon von Kindesbeinen an die Grundsätze des Geschäftes kennen.

Doch es war die Heirat mit Marie-Francoise Adenot, Tochter einer Bauernfamile aus Mercurey, die den Grundstock zur Gründung des Weinhandels für Antonin Rodet legte, da ihre Erbschaft ihm beträchtlichen Landbesitz bescherte, der als Grundlage für die Gründung der neuen Firma dienten. Trot der damaligen Reblausplage, zögerte Antoine nicht, in Weingärten zu investieren.

Nach seinem Tod trat sein damals 25-jähriger Sohn seine Nachfolge in der Leitung des Familienbetriebes an. Zu dieser Zeit war Maison Antonin Rodet ein florierender Betrieb, der ständig expandierte. Seit er 16 Jahre alt war, hatte Antonin Geschäftsreisen unternommen, und nutze seine Erfahrung, um Maison Antonin Rodet auch auf dem internationalen Markt bekannt zu machen. Seine Jugend und sein Eifer spielten eine ernorme Rolle in der Kommerzialisierung seiner Weine und Steigerung ihrer Reputation.

Obwohl die Familie Rodet nicht mehr am Weinbau beteiligt ist, lebt der Geist von Antonin und seinem Vater doch weiter: sie waren die Hüter ihrer Weingärten im südlichen Burgund, dem sie ihr Leben widmeten.