Beschreibung
Chianti ist ein stiller Rotwein, der besonders in der Region um Siena in der Toskana bekannt ist. Ursprünglich aus reinen roten Trauben hergestellt und in der traditionellen Flasche getrunken, tauchte er 1716 erstmals in Italien auf und war viele Jahre auf die zentrale Toskana beschränkt, bevor er sich ab dem 19. Jahrhundert in ganz Italien verbreitete. Die begehrtesten Sorten sind in der Regel Chianti Riserva, Superiore und Gran Selezione. Besonders beliebt bei Touristen aus aller Welt, ist Chianti sowohl für seinen Wein als auch für die sanften Hänge seiner Hügel berühmt, die eine ideale Kombination aus Wärme und Sonneneinstrahlung bieten: Der harte Boden, durchsetzt mit Lehm, der die für die Trauben notwendige Feuchtigkeit speichert, sorgt für gut genährte und saftige Früchte. Die Sangiovese-Traube ist in der Lage, die Eigenschaften ihres Bodens anzunehmen. Das milde, sonnige Klima dieses Teils der Toskana macht den Wein besonders geschmackvoll und herzhaft, besonders kräftig auf krümeligen Böden und weicher auf lehmigen. Der Chianti Classico durchläuft eine etwa 20-tägige Mazeration in Edelstahltanks und reift anschließend 12 bis 18 Monate in Fässern aus slawonischer Eiche, gefolgt von einem Viertel der Reifung in Glasflaschen. Der Castello Monsanto Chianti Classico Riserva stammt vom gleichnamigen Weingut Castello Monsanto, einem Produzenten von Weinen wie Chianti Classico, Chianti Riserva und Rosato. Er besteht aus 90 % Sangiovese und 10 % Canaiolo Nero und Colorino. Sein Geschmack ist kräftig, leicht und lebendig: ein Wein, der die Verbindung zwischen der Härte des Bodens und der Üppigkeit der Hänge, an denen seine Trauben wachsen, perfekt zum Ausdruck bringt.
Auszeichnungen
Details
Parfüm
Farbe
Geschmack
Servieren bei:
16 - 18 °C.
Langlebigkeit:
10 – 15 Jahre
Dekantierzeit:
1 Stunde
Kombinationen
- Gründungsjahr: 1962
- Oenologe: Andrea Giovannini
- Flaschen produziert: 420.000
- Hektar: 72
Doch schon 1960 folgte er einer Einladung zu einer Hochzeit und verliebte sich Hals über Kopf in die einzigartige Schönheit der Landschaft. Das Gebiet Val d’Elsa bis hin zu den Türmen San Gimignanos, das man von der Terrasse des ‘Castello di Monsanto’ aus sehen konnte, hatte es ihm sofort angetan.
Es war Liebe auf den ersten Blick und so kaufte er das gesamte Anwesen innerhalb weniger Monate komplett auf.
Während Aldo vollkommen von der Landschaft verzaubert war, hatte sein Sohn Fabrizio an den Weinen im Keller des Gutes Gefallen gefunden. Dank seiner Leidenschaft für Wein, die ihm von seiner aus Piemont stammenden Großmutter vererbt worden war und seinem angeborenen unternehmerischen Geist begann Fabrizio, mit der unermüdlichen Hilfe seiner geliebten Frau Giuliana, neue Weinberge anzubauen und die Bauernhäuser umzubauen… und dies war der Beginn einer unglaubliche Geschichte von Liebe, Leidenschaft, Gefallen und Freude an Wein und allem, was dazu gehört.
Nur zwei Jahre später im Jahre 1962 wagte es Fabrizio, die Trauben des Berges Il Poggio in Wein umzuwandeln- dies war zuvor in der Gegend der Chianti
Classico Denomination noch nie geschehen.
1968 beschloss der passionierte Geschäftsmann dann, die weißen Trauben von den Trauben des Poggio (Trebbiano und Malvasia) zu trennen. Als seine Versuche Erfolg zeigten, erneuerte er, in seinem Glauben bestärkt, die herkömmliche Technik. Damit war er seiner Zeit weit voraus und so dauerte es nicht lange, bis viele ihm nacheiferten. So begann man also die sogenannte "Governo alla Toscana" nicht mehr zu verwenden, eine Technik, bei der später geerntete Trauben bei der Fermentation nach und nach beigefügt werden. Das Ziel war es, einen Wein zu erschaffen, der das bisher Bekannte an Komplexität und Balance, die für ein langes Lagern unersetzlich sind, bei weitem übertreffen sollte.
Immer mehr in dem Glauben an den Sangiovese, sich und sein Werk bestärkt, erschuf Fabrizio im Jahre 1974 einen Tafelwein, der ausschließlich aus Sangiovese Trauben bestand. Diesen Tafelwein, aus den Trauben des im Jahre 1968 gepflanzten Scanni Weinberges stammend, nannte er "Fabrizio Bianchi Sangioveto". Später wurde er allerdings in "Sangioveto Grosso" umbenannt.
Zur selben Zeit ließen weitere neue Erkenntnisse und Techniken im Keller nicht auf sich warten: Man begann von den aus Holz geschaffenen Behältern auf Gärbehälter aus Stahl umzusteigen, da so die Kontrolle über die Temperatur um einiges leichter fiel. Beinahe gleichzeitig stieg man von den bekannten Fässern aus Kastanie auf slowenische Eiche um, da diese süßere und weniger aggressive Tannine versprachen.
1974 ist gleichzeitig das Jahr in dem weitere Experimente im Weinberg folgten, alle mit dem Ziel und Bestreben, einen toskanischen Weisswein zu
erschaffen, der dem Namen der Firma gerecht werden konnte: somit war der ‚Valdigallo‘- Weinberg gepflanzt worden, der wenige Jahre später zu dem Fabrizio Bianchi Chardonnay zusammenschmilzen sollte.
7 Jahre später, im Jahre 1981 wurde der neue Keller fertig gestellt und nur einige Monate später begann man mit der ersten Ernte des bald bekannten Nemos: Einem grandiosen Cabernet Sauvignon, der von dem Il Mulino-Weinberg stammt.
Mit großem Enthusiasmus begannen 1986 die Pläne für einen unterirdischen Tunnel. Mario Secci, Giotto Cicionesi und Romolo Bartalesi, die schon lange in dem Unternehmen gearbeitet hatten (beispielsweise beim Umbau der Bauernhäuser) nahmen sich der Herausforderung an: Mühselig wurde unter der Erdoberfläche mit bloßen Händen ein etwa 300 m langer Tunnel für die Aufbewahrung der mächtigen Holzfässer ausgebaut, wobei ausschließlich Steine aus Marl verwendet wurden. Im Jahre 1992, also nur 6 Jahre später, war die Arbeit vollbracht und noch heute lebt der einstige Geist und die mächtige Stärke in der einschüchternden Energie dieses von Menschenhand geschaffenen Meisterstücks.
1989 begann eine neue Generation im Unternehmen mitzuwirken und damit neuen Geist einzuhauchen. Laura, die Tochter Fabrizios, begann mitzuarbeiten und wurde nach und nach von ihrem Vater, den Leuten, die mit ihrem Vater arbeiteten und dem Land selbst in die Geheimnisse der Trauben und des Weines eingeweiht.
Die Zeit verging und nur einige Jahre später, im Jahre 1996, wurde eine neue Innovation in den Keller gebracht: So wurden die herkömmlichen zylinderförmigen Gärbehälter durch Kegelartige ersetzt, mit dem Ziel, den größten Ertrag der aufquellenden Traubenhaut zu erhalten. Dieses System wird "delestage" genannt.
Seit 2001 werden Laura und ihr Vater Fabrizio zusätzlich von Andrea Giovannini tatkräftig unterstützt. Zusammen ziehen die drei passionierten Weinliebhaber an einem Strang und führen eine enge Beziehung, verbunden durch den selben Glauben und die gleichen Ziele.
Die kontinuierlichen Experimente, die ständige Suche nach Qualität und die große Aufmerksamkeit, die jedem einzelnen Detail im Weinprozess von der Traube bis
zum Wein, von dem Weinberg bis hin in den Keller, geschenkt wird, formen die Einzigartigkeit und unverwechselbare Eigenschaften des Unternehmens Bianchis,
geschaffen von Menschen, die mit ihren Emotionen und ihrer Leidenschaft dieses großartige Geschenk Mutter der Natur annehmen und damit etwas Wunderbares vollbringen.
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| Name | Castello di Monsanto Chianti Classico Riserva 2021 |
|---|---|
| Typ | Rotwein still |
| Weinbezeichnung | Chianti Classico DOCG |
| Jahrgang | 2021 |
| Größe | 0,75 l |
| Alkoholgehalt | 14.0% nach Volumen |
| Rebsorten | 90% Sangiovese, 5% Canaiolo Nero, 5% Colorino |
| Land | Italien |
| Region | Toskana |
| Anbieter | Castello di Monsanto |
| Herkunft | Barberino Val d'Elsa (FI) |
| Anbausystem | Guyot und gespornter Kordon. |
| Weinbereitung | In temperaturkontrollierten, kegelstumpfförmigen Stahltanks mit Entleerungssystem (Délestage) und Umpumpen für etwa 18-20 Tage. |
| Reifung | Teilweise in Fässern aus französischer Eiche mit einem Fassungsvermögen von 500 Litern und teilweise in Barriques mit einem Fassungsvermögen von 225 Litern und anschließender in der Flasche. |
| Allergene | Enthält Sulfite |

