Anfang des 20. Jahrhunderts von Julien Lacuisse und seinen Söhnen gegründet, hat sich das Weingut im Laufe der Jahre stark weiterentwickelt, wobei die Qualität der Produkte stets einwandfrei geblieben ist. Das Weingut Lacuisse Fréres erstreckt sich über 17 Hektar an den Hängen des Dorfes Sermiers, mitten im Herzen der Montagne de Reims. Die Weinberge bestehen zu 70 % aus Pinot Meunier, zu 15 % aus Pinot Noir und zu 15 % aus Chardonnay. Durch die nördliche Lage ist das Weingut mit ungünstigen Wetterbedingungen konfrontiert. Das Weingut ist nämlich dem kontinentalen Teil des Champagner-Klimas ausgesetzt, das strenge Winter mit sich bringt, die auch durch das ozeanische Klima beeinflusst werden. Trotz der Fröste sind die Jahreszeiten nicht sehr ausgeprägt und die Temperaturschwankungen sind moderat. Vor allem aber ist eine praktisch natürliche Situation der ständigen Bewässerung gegeben. Die Reben in diesem Gebiet und insbesondere Lacuisse Fréres sind das ganze Jahr über auf diese natürliche Form der Bewässerung angewiesen. Die Böden in Sermiers bestehen überwiegend aus Mergel, Ton und kieselhaltigem Sandstein. Dies unterscheidet die Weine von Lacuisse Fréres von anderen Champagnern, denn die Rebsorten Pinot Noir und Pinot Meunier des Weinguts entfalten gerade auf diesem Ton- und Kieselsandstein ihren ganzen Geschmack und ihre Aromen.