Berthaut-Gerbet

Das Weingut Domaine Berthaut ist seit mindestens 7 Generationen in Familienbesitz. Die Geschichte beginnt Ende des 18. Jahrhunderts mit dem Vater von François Berthaut und einigen Hektar Weinbergen in Fixin, in der Rue Noisot 9. Es folgten Firmin Berthaut (1845-1920) und Bernard Berthaut (1879-1913), der früh verstarb. Seine Frau Jeanne leitete das Weingut bis zur Volljährigkeit ihres Sohnes Guy, der das Weingut 1930 übernahm. Die Weine werden nun hauptsächlich an den Großhandel verkauft. Nach dem Krieg begann Guy Berthaut, seine Weine in Flaschen zu vermarkten, und erweiterte das Weingut durch den Kauf des Hauses in der Rue Noisot 18 und die Anpachtung neuer Parzellen in der Gemeinde Gevrey-Chambertin: Gevrey-Chambertin Appellation Village und Gevrey-Chambertin Premier Cru. In den 1960er Jahren baute er den Exportmarkt in die Vereinigten Staaten auf. 1974 übernahmen Vincent und Denis die Nachfolge ihres Vaters Guy Berthaut (1912-2009). Im Laufe ihrer Karriere erweiterten Vincent und Denis (ausgebildete Önologen) das Weingut durch den Kauf von Weinbergen im Dorf Fixin und in der Appellation Fixin Premier Cru. 2005 wurde ein neuer Weinkeller, die Route des Grands Crus, für den Ausbau der Weine gebaut. Amélie, die Tochter von Denis Berthaut, die aus seiner Ehe mit Marie-Andrée Gerbet (Domaine François Gerbet in Vosne-Romanée) hervorgegangen ist, zog 2013 nach ihrem Studium des Agrar- und Önologie-Ingenieurwesens in Bordeaux in den Familienbetrieb ein. So entstand das Weingut Berthaut-Gerbet, in dem alle Rebstöcke des Weinguts Berthaut und ein Teil der Rebstöcke des Weinguts Gerbet zusammengeführt wurden. 2017 trat Nicolas Faure, der Ehemann von Amélie, in das Weingut als Leiter der Kultur ein, nachdem er seine Fähigkeiten bei JL Chave, Domaine de la Romanée Conti, Domaine Prieuréé-Roch gelernt hatte. Gleichzeitig hat er 2011 seine eigene Domaine gegründet.