Domaine Georges Mugneret-Gibourg

Mugneret ist ein bekannter Name unter den Winzern der Côte de Nuits, insbesondere in Vosne-Romanée, wo er schon seit vielen Generationen existiert. Er leitet sich von "meunier" ab, wovon "mugnier" eine regionale Form ist. Der Name Gibourg stammt aus der Saône-Ebene, wo Weizen angebaut wird. 1930 ließ sich die Familie in Vosne-Romanée nieder und heute wird das Weingut in dritter Generation von Marie-Christine und Marie-Andrée geführt, die die gleiche Leidenschaft für Reben und Wein teilen. Jeanne Gibourg heiratete André Mugneret und gemeinsam gründeten sie 1933 die Domaine Mugneret-Gibourg und begannen mit der Produktion von Bourgogne Rouge, Vosne-Romanée, Nuits-Saint-Georges und Echezeaux Grand Cru.

Georges Mugneret, ihr einziger Sohn und Arzt aus Dijon, erweiterte das Familienerbe durch den sukzessiven Kauf von Parzellen wie Clos Vougeot Grand Cru im Jahr 1953, Nuits-Saint-Georges 1er Cru im Jahr 1971, Ruchottes-Chambertin Grand Cru im Jahr 1977, Nuits-Saint-Georges 1er Cru "Les Vignes Rondes" im Jahr 1982 und Chambolle-Musigny 1er Cru "Les Feusselottes" im Jahr 1985, woraus die heutige Domaine Georges Mugneret hervorging. Nach dem Tod von Georges Mugneret spezialisierte sich Marie-Christine auf Önologie und übernahm gemeinsam mit ihrer Mutter die Leitung des Unternehmens. Ihre Schwester Marie-Andrée trat einige Jahre später in das Unternehmen ein, nachdem sie ihr Önologiestudium an der Université de Bourgogne in Dijon abgeschlossen hatte. 2009 wurden die Namen Domaines Mugneret-Gibourg und Georges Mugneret zusammengelegt, um die Domaine Georges Mugneret-Gibourg zu bilden. Im selben Jahr ging Jacqueline in den Ruhestand, und heute wird das Weingut von ihren beiden Schwestern Marie-Christine und Marie-Andrée geleitet.