Müller Thurgau

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Allochthon
(Sprache)
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Müller Thurgau 1

Müller Thurgau

Bereichstyp Allochthon
Farbe Typ Weiße Rebsorten
Vigor Sehr gut
Merkmale Blatt: mittelgroß, fünfeckig, fünflappig, seltener dreilappig; Blattstielsinus V-U geschlossen, obere Seitensinus tief, U-förmig geschlossen; untere Seitensinus U-förmig; obere Seite kahl, grün, stumpf; untere fast kahl und hellgrün; Blattspreite gewellt; lappen ausgeprägt, Traufe gefaltet; Winkel an der Spitze des Endlappens fast gerade; Oberfläche des Lappens leicht blasig; Adern hervortretend, samtig, grün, auf der Unterseite blasser; Zähne mäßig ausgeprägt, eher unregelmäßig, geradlinig, spitz.Traube: eher klein (ca. cm lang. 15), zylindrisch-pyramidal, oft mit sehr ausgeprägtem Flügel, durchschnittlich kompakt; Stiel sichtbar, krautig, dünn. Beere: mittelgroß (durchschnittlicher Querdurchmesser 15,1 mm.), ellipsoid, anhaltender Nabel; Schale blaugrün, gesprenkelt, grünlich-gelb und auf der Sonnenseite goldfarben, durchscheinend, mit deutlichen Faserbündeln, dünn, nicht sehr fest; Fruchtfleisch saftig, leicht aromatischer Geschmack, der entfernt an Muskat erinnert, süß und nicht sehr sauer; Stiele mittellang, grün mit wenig ausgeprägtem, bräunlichem Rand; Pinsel kurz und von gelber Farbe; Beerenabstand normal.
Weinmerkmale Die Farbe des aus Müller-Thurgau gewonnenen Weins ist strohgelb mit deutlichen grünlichen Reflexen. Das Bouquet ist intensiv, fein und fruchtig, mit Anklängen von grünem Apfel und aromatischen Kräutern sowie leichten pflanzlichen und mineralischen Nuancen. Im Geschmack zeigt sich ein gutes Gleichgewicht zwischen Frische und Geschmeidigkeit, diskreter Struktur und angenehmem aromatischem Nachhall.
Wachstumsgebiete Besonders verbreitet ist er in den Provinzen Trient und Bozen, obwohl er in letzter Zeit fast überall angebaut wird, jedoch immer in hügeligen und bergigen Gebieten.
Geschichte Sorte, die aus einer Kreuzung zwischen Rheinriesling und Grünem Sylvaner von Prof. Hermann Müller aus Thurgau (Schweiz) hervorgegangen ist. Der Gelehrte, der 1876 die pflanzenphysiologische Abteilung der Geisenheimer Anstalt in Deutschland leitete, kehrte 1891 in die Schweiz, nach Wadenswill, zurück, wo er als Leiter eines Obstforschungsinstituts seine Forschungen an dieser Rebe abschloss. Sie wurde 1939 in Italien eingeführt und verbreitete sich schnell.
Notizen Krankheitsresistenz: etwas anfällig für Botrytis cinerea (so sehr, dass eine angemessene Ausdünnung kurz vor der Ernte empfohlen wird); normale Resistenz gegen Falschen Mehltau und Echten Mehltau. Sie ist weniger empfindlich als andere Sorten gegen Winter- und Frühjahrsfrost. Da sie etwas früher reift als die Trauben in diesem Gebiet, leidet sie manchmal unter Insektenbefall.
Produktivität Reichhaltig und beständig (kurzer Schnitt ist ratsam), guter Fruchtansatz; bevorzugt kühles Klima und nicht zu trockene Böden.
Reifungszeitraum Erste zehn Tage im September.
Synonyme riesling x sylvaner, riesling renano x sylvaner verde.
Typ Aromatisiert