Das Weingut von Gérard Boulay verfügt über 11 Hektar dicht bepflanzte Weinberge mit 8.000 Rebstöcken pro Hektar in der Gemeinde Chavignon. Die steilen Südhänge verleihen den Weinbergen ein besonderes Terroir, das es Gérard Boulay ermöglicht, Jahr für Jahr einen wunderschönen Sancerre zu erzeugen. Obwohl er mit seinen knapp über 60 Jahren sehr bescheiden ist, ist Gérard Boulay stolz auf seine Arbeit im Weinberg. Alle Rebstöcke werden von Hand bearbeitet und geerntet, wobei ihm nur vier Arbeiter in den Weinbergen zur Seite stehen. Gérards Hauptziel ist es, nicht die Trauben, sondern den Boden, auf dem sie gedeihen, zum Ausdruck zu bringen. Die kleinsten Rebstöcke der Domaine wurden 1972 gepflanzt, was ein Durchschnittsalter von über 50 Jahren ermöglicht. Die Weinberge der Domaine sind an den Hängen der kimmeridgischen Böden von Chavignol angepflanzt, so dass das Terroir von Chavignol in allen Weinen von Gérard zum Ausdruck kommt. Im Keller gären alle Weine der Domaine auf natürliche Weise, da keine Hefe hinzugefügt wird. Der Einsatz von Schwefel ist minimal und nur der Sancerre blanc Chavignol Tradition wird, wenn nötig, vor der Abfüllung leicht gefiltert. Alle Chavignol-Lagen von Gérard (Clos de Beaujeu, Mont Damnés, La Côte und Comtesse) werden auf der Hefe in gebrauchter Eiche ausgebaut. Besonders hervorzuheben ist die historische Lage Comtesse mit 70 Jahre alten Rebstöcken im unteren Teil des Mont Damnés; ein Wein von intensiver Schönheit und Struktur. Angesichts der Aromatik, der Textur und der kristallinen Reinheit seiner Sauvignon blancs gibt es nur wenige, die in Sancerre so viel Wein machen wie Gérard Boulay.
Informationen über Domaine Gerard Boulay