Clemens Busch übernahm 1986 die Leitung des Familienunternehmens, obwohl er immer an der Seite seines Vaters im Weinberg gearbeitet hat. Clemens glaubt fest an natürliche Methoden in Verbindung mit traditionellen Verfahren, die die Natur am besten respektieren und den Weinen einen maximalen territorialen Ausdruck verleihen. Ihm gehören 16 der 25 Hektar des bekannten Weinbergs "Marienburg" (insgesamt 80 Hektar, davon nur 25 in Hanglage) in der Gemeinde Pünderich, in der sich das Weingut befindet. Dieser Weinberg, aus dem Clemens den größten Teil seiner Produktion bezieht, gilt als einer der schönsten Lagen an der Mosel: Er ist voll nach Süden ausgerichtet, liegt direkt an der Mosel am rechten Ufer und hat einen steilen Hang, der eine mechanische Bearbeitung absolut unmöglich macht. Im Laufe der Zeit hat Clemens mehrere Parzellen dieses wunderbaren Weinbergs in Besitz genommen, die auf unterschiedlichen Böden liegen und durch verschiedene Mikroklimata gekennzeichnet sind. Clemens verwendet dreifarbige Kapseln auf den Flaschen, um die drei verschiedenen Schieferarten des Weinbergs Marienburg (grau, rot und blau) zu kennzeichnen. Die Weinberge sind mindestens 40 Jahre alt und die Rieslingtraube macht 99 % der Produktion aus. Die erzeugten Cuvées sind nach den Parzellen benannt, zu denen sie gehören: Fahrlay, Falkenlay, Rothenpfad und Felsterrasse. 80% der Weine werden in sehr alten 10-Hektoliter-Fässern ausgebaut, von denen das jüngste stolze 48 Jahre alt ist.
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