Montalbera Ruché Monferrato La Tradizione 2022

Der Ruché di Castagnole Monferrato, eine seltene piemontesische Rebsorte, wird in einem begrenzten Gebiet des Monferrato Astigiano erzeugt, das nur sieben Gemeinden umfasst, in deren Mitte sich Castagnole Monferrato befindet, das sich durch seine sonnigen Lagen auszeichnet. Die kalkhaltigen und trockenen Böden sind ideal für den Anbau dieser wertvollen autochthonen Rebsorte. Über den Ursprung des Namens (Ruchè) gibt es keine gesicherten Informationen; die am weitesten verbreitete Hypothese besagt, dass die Rebsorte im Mittelalter ins Piemont gelangte und von Mönchen aus Frankreich eingeführt wurde, die sie in der Nähe eines heute nicht mehr existierenden Klosters, das dem Heiligen Rocco geweiht war, anpflanzten. Manche glauben, dass der Name von „Roncet“ abstammt, einer infektiösen Rebkrankheit, die früher die Rebstöcke dieser Gegend befiel und gegen die der Ruchè besonders resistent war. Wieder andere leiten den Namen vom piemontesischen Wort „Roche“ ab, das schwer zu bearbeitende Stellen im Weiberg bezeichnet. Nach den jüngsten Forschungen des Weinguts MONTALBERA und einer sorgfältigen Analyse der Rebsorte (DNA-Forschung durch MONTALBERA in Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Zentrum BIOESIS) und ihrer organoleptischen Eigenschaften scheint es möglich, dass die Rebsorte von alten Rebstöcken aus der Haute Savoie abstammt. Da sie seit jeher nur in der Region Asti vorkommt, kann man sie als autochthon bezeichnen, ein Status, der im Laufe der Jahrhunderte erworben wurde. Mit dem Jahrgang 2010 erhielt sie den DOCG-Status, eine weitere Anerkennung der hohen Qualität dieser seltenen autochthonen Rebsorte.