Eine der wichtigsten Weinbauregionen Österreichs ist die Steiermark, ein Bundesland im Südosten Österreichs, die zweitgrößte Region. Die Wurzeln der steirischen Weinproduktion reichen bis in die vorrömische Zeit zurück, bis ins Jahr 890, als die ersten Menschen, die Reben anbauten, die keltischen Völker waren. Die Steiermark, bekannt als das grüne Herz Österreichs, zeichnet sich durch eine reiche und abwechslungsreiche Vegetation mit Wäldern, grünen Tälern und Hügeln aus. In den zentralen Hügellandschaften werden dank des warmen und gemäßigten Klimas hervorragende Weine erzeugt. Auf 2.200 Hektar Weinbaufläche wird zu 70 % hauptsächlich Weißwein erzeugt. Trotz der vielfältigen Produktion zeichnen sich alle steirischen Weine durch ihren aromatischen Geschmack und die volle physiologische Reife der Trauben aus. Zu den am weitesten verbreiteten Rebsorten zählen: - Welschriesling oder Riesling Italico, der sich durch seine Neigung zu langer Lagerung und seine hohe Kältebeständigkeit auszeichnet. Dank des hohen Säuregehalts und der hohen Zuckerkonzentration zeichnen sich die Italienischen Riesling-Weine durch einen kräftigen Geschmack und starke Aromen aus - WeiBburgunder oder Pinot Bianco, der wegen seiner außerordentlichen Ähnlichkeit lange Zeit mit Chardonnay verwechselt wurde, wächst vor allem in kalten oder kühlen Gebieten. Sie findet großen Anklang bei den steirischen Winzern, die dank eines ausgeklügelten Ausbaus auch in der botrytisierten Version des Weißburgunders Weine von sehr hoher Qualität anbieten - Die Morillon, besser bekannt als Chardonnay, ist eine der am weitesten verbreiteten weißen Rebsorten der Welt. Sie bringt auch bei mäßig hohen Erträgen gute Weine hervor, während niedrige Erträge sehr hochwertige Weine ergeben. Die wichtigsten Roséweine, die in der Region hergestellt werden, stammen von den Rebsorten Traminer und Schilcher.