Galicia ist dank des Jakobsweges, der immer mehr Touristen anlockt, in der Welt sehr bekannt und eignet sich sehr gut für den Weinanbau. Tatsächlich liegt Galicia im Nordwesten der Iberischen Halbinsel und grenzt im Süden an Portugal und im Norden an Frankreich. Das Land liegt am Atlantischen Ozean und wird sowohl geologisch als auch klimatisch vom Meer beeinflusst. Das Klima ist von Feuchtigkeit und reichlichen Niederschlägen geprägt. Galicia ist in vier Provinzen unterteilt, nämlich Lugo, Ourense, Coruña und Pontevedra. Diesen Provinzen entsprechen fünf Ursprungsbezeichnungen, nämlich: Rías Baixas, Valdeorras, Monterrei, Ribeiro und Ribeira Sacra. Die wichtigsten Denominationen in Bezug auf Qualität und Produktion in Galizia sind Ribeiro, Rías Baixas und Valdeorras. Die Ländereien von Ribeiro haben ein Klima mit atlantischen Temperaturen, die Geologie der Böden ist eher sauer und kalkhaltig auf den 3000 Hektar. Die Anbaugebiete und Rebsorten sind: Loureira, Treixadura, Torrontes (weiße Beere), Brancellao und Caiño tinto (rote Beere). Der Geschmack ist elegant, frisch, leicht, sehr aromatisch und mit lebendiger Säure. Rías Baixas bedeutet niedrige Fjorde, das Klima des Landes ist maritim und atlantisch. Die Böden erstrecken sich über 4000 Hektar, sind granitisch und die vorhandenen Reben sind albariño, caiño tinto (rote Beeren), torrontes, caiño blanco (weiße Beeren und Brancellao). Der Geschmack ist intensiv und fruchtig. Die Valdeorras bildet die östliche Seite von Galicia, die Hauptrebsorte ist der Godello, eine ausdauernde, fruchtige und saftige Weißbeerenrebe.