| Geschichte |
Der Walnussaufguss gilt nach wie vor als wirksames Heilmittel für den Magen-Darm-Trakt. Die heutige Phytotherapie empfiehlt die medizinische Verwendung von fast allen Teilen des Walnussbaums. Aus den Wurzeln wird ein harntreibender und abführender Saft gewonnen, die Rinde hat blutbildende Eigenschaften, die Blätter sind als fiebersenkend und wurmstichig bekannt, und die unreife Schale wird gegen Lebererkrankungen eingesetzt. Die Walnussfrucht ist ein kleines Juwel der Natur, ein Gut voller wertvoller nützlicher Substanzen: reich an Omega-3-Fettsäuren, die zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut beitragen, eine Quelle von Vitamin E, das zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress beiträgt, eine Quelle von Phosphor, die zu einem normalen Energiestoffwechsel beiträgt. Bei einem Mindestverzehr von 30 g pro Tag trägt die Walnuss zur Verbesserung der Elastizität der Blutgefäße bei. |
| Produktionsverfahren |
Die noch unreifen Walnüsse werden im Juni geerntet, geschnitten und in Alkohol eingelegt, wo sie etwa ein Jahr lang mazerieren. Nach dieser Zeit wird das Mazerat in Holzpressen gepresst, um den Aufguss zu extrahieren, der unter Zugabe von Wasser, Zucker, Alkohol und Gewürzen weitere 12 Monate in Edelstahlbehältern ruht und dann zu einem Likör von 40° verarbeitet wird. |
| Speiseempfehlung |
Der Nocino eignet sich perfekt als Digestif am Ende einer Mahlzeit, kann aber auch frisch aus dem Kühlschrank mit Eis genossen werden. Auch auf Sahneeis ist er köstlich. |