Rebsorte |
Petite Arvine |
Farbe |
Weiße Rebsorten |
Ursprüngliche Verbreitung |
Autochthon |
Wuchskraft |
Gut |
Produktivität |
Gut und beständig. |
Anbaugebiet |
Weit verbreitet im Aostatal und in der Schweizer Region Wallis. |
Geschichte |
Dank ihrer Fähigkeit, kalten Klimabedingungen zu trotzen, hat sie sich im Aostatal perfekt akklimatisiert, auch in Höhenlagen, die für andere Rebsorten unerreichbar sind, so dass sie den Beinamen "Rebe der Gletscher" erhalten hat. Das Adjektiv "petite" ist notwendig, um sie von der Grand Arvine zu unterscheiden, mit der sie manchmal verwechselt wird. Die Petite Arvine stammt aus dem Wallis in der Schweiz, von wo aus sie sich auch im Aostatal verbreitet hat. Nach neueren Forschungen des Schweizer Changin-Instituts stammt sie von der Sorte Prié (siehe Prié blanc) ab, die ihrerseits aus dem Aostatal stammt und zum Teil auch in Frankreich angebaut wird. Die Rebsorte Petite Arvine hat ihren Namen von der Größe ihrer Beeren. Sie hat eine besondere Veranlagung für den Anbau in hohen Lagen, weshalb sie auch den Spitznamen "Rebe der Gletscher" trägt. |
Ampelographische Merkmale |
Blatt: mittelgroß, fünfeckig, kugelförmig; Blattspreite flach, dünn; Blattstielsinus mit geschlossenem V, manchmal mit überlappenden Rändern; Seitensinus kaum angedeutet; kahle Ober- und Unterseite; unregelmäßige Zähne. Traube: mittelgroß, pyramidenförmig, länglich, zweiflügelig, kompakt, manchmal doppelt. Beere: klein, kugelförmig; Schale kaum durchscheinend, dünn, fest, grün, oft ins Gelbe tendierend; Fruchtfleisch mit neutralem Geschmack. |
Sortencharakteristische Merkmale |
Der aus der Petit Arvine gewonnene Wein weist einen guten Säure- und Alkoholgehalt auf und hat intensive Aromen. Es gibt auch eine süße Variante, die durch Trocknen der Trauben gewonnen wird. |