Geschichte |
Die erste Erwähnung erfolgte 1877 durch De Rovasenda in "Saggio di ampelografia universale", wo er sich auf eine Tafeltraube aus der Provinz Neapel namens Pepe bezieht. Es ist anzunehmen, dass die Einführung dieser Rebsorte an der Amalfiküste noch nicht lange zurückliegt, auf jeden Fall nicht vor Ende des 19. Jahrhunderts. Der Name ist auf das Phänomen der "millerandage" zurückzuführen, das zu einer unterschiedlichen Größe der Beeren führt, so dass die Traube normalerweise einige normale und andere pfefferkorngroße Beeren enthält. |
Ampelographische Merkmale |
Blatt: mittelgroß, fünfeckig, pentalobiert; obere Seite dunkelgrün, mit rotem Blattstielfleck; untere Seite mittelflaumig, mit leicht rötlichen Adern; Blattstielsinus ist U-förmig, offen, manchmal mit einem Zahn; obere seitliche Sinus sind U-förmig mit überlappenden Rändern; untere seitliche Sinus sind offen V-förmig; Blattspreite ist mittelblasig, gewellt; Zähne sind mittelgerade oder hakig.
Traube: mittellang, kegelpyramidal, geflügelt, ausgebreitet, kurzer Stiel, gedrungen und teilweise verholzt. Beere: klein oder sehr klein, ungleichmäßig groß, elliptisch; Schale grüngelb, wenig durchscheinend, mit scheinbarem Nabel; Fruchtfleisch farblos, fest, saftig, geschmacksneutral; Stiel dünn, mittelgroß, schwer zu trennen; Pinsel grün, kurz. |