Geschichte |
Die Pascale di Cagliari ist eine rote Rebsorte ungewisser Herkunft, aber sie weist so viele Ähnlichkeiten mit der toskanischen Giacomino auf, dass sie von vielen als eine ihrer nahen Verwandten angesehen wird, wenn nicht sogar als dieselbe Rebsorte, die später gekreuzt und zonalisiert wurde. Für diese These sprechen auch der Name, mit dem sie in Gallura bezeichnet wird, nämlich Giacomino, und der enge Handelsaustausch zwischen den beiden Regionen im Laufe der Jahrhunderte. |
Ampelographische Merkmale |
Blatt: mittelgroß bis fast groß, kugelförmig, fünf- oder dreilappig; Blattstielsinus leierförmig, geschlossen oder halbgeschlossen, mäßig tief; obere Seitensinus U-förmig, offen, mäßig tief; unterer Seitensinus fehlend oder V-förmig, offen, flach. Obere Seite tiefgrün, blasig und blasig; untere Seite blassgrün, leicht flaumig; Lappen gewellt; Mittellappen und Seitenlappen evolutiv, Winkel an der Spitze des Mittellappens stumpf und Seitenlappen gerade; Hauptadern der unteren Seite grün, arachnoid. Zähne: regelmäßig, in 1, 2 oder 3 Reihen, mit mittelgroßen bis fast großen Zähnen, gerade oder leicht gekielte Ränder, schmale Basis.
Traube: im Allgemeinen groß, halbspitz oder halbsparrig, zylindrisch-konisch, oft geflügelt und pyramidenförmig; Spindel grün; Stiel kurz, dick und halb verholzt; Stiele von mittlerer Länge und Dicke und grün oder leicht rosa schattiert; Cercine nicht sehr warzig, mitteldick oder dick, leicht rosa schattiert; Bürste von mittlerer Dicke oder dick, leicht rosa schattiert; Trennung der Beere vom Stiel normal.
Beere: fast groß, rund, kreisförmiger Querschnitt, regelmäßig; Schale halbgrob, etwas hart, schwarzviolett, mittel bis stark durchscheinend, Nabel kaum auffallend; Fruchtfleisch locker oder fast weich und mit einfachem Geschmack, Saft farblos; mittlere Regelmäßigkeit der Beeren, manchmal mit spärlicher süßer oder grüner Millerandage. |