Rebsorte |
Falanghina |
Synonyme |
fallanghina, fallanghina verace, uva falerna, falerno veronese, biancuzita. |
Farbe |
Weiße Rebsorten |
Wuchskraft |
Gut |
Traubenreife |
Zweite Septemberhälfte. |
Produktivität |
Mittel und konstant, guter Fruchtansatz. |
Anbaugebiet |
Sie ist derzeit vor allem in Kampanien verbreitet. Am besten gedeiht er in der Gegend von Falerno in Mexiko, auf der Insel Procida, in der Gegend von Campi Flegrei und in Sannio. |
Geschichte |
Diese Rebsorte hat wahrscheinlich sehr alte Ursprünge, und es scheint, dass sie in Sannio bereits in der Römerzeit angebaut wurde. Die erste gesicherte Nachricht stammt jedoch aus dem Jahr 1825, obwohl diese Rebsorte mehrfach mit anderen verwechselt wurde. |
Ampelographische Merkmale |
Blatt: mittelgroß bis klein, keilförmig, selten kugelförmig, dreilappig und seltener pentalobiert, auf der Oberseite kahl, mit grünen Adern und roten Streifen. Traube: lang bis mittelgroß (18-24 cm), mittelfest, häufiger spärlich, zylindrisch, manchmal kegelförmig durch das Vorhandensein eines kurzen Flügels, kurzer und wenig sichtbarer Stiel, krautig, mit der Tendenz zur Verholzung zum Ansatz hin, wenn die Trauben reifen.
Beere: mittelgroß, kugelförmig, regelmäßiger, kreisförmiger Querschnitt, hartnäckiger Nabel wenig ausgeprägt, Schale faserig, gelblich-grau, gleichmäßig verteilt, dick und fest; Saft farblos, recht sauer, Fruchtfleisch kaum knackig, neutraler oder fast neutraler Geschmack (leichter Ginstergeschmack); Stiel ziemlich lang und dünn, grün, wenig ausgeprägt grün; Pinsel kurz und gelblich; Trennung von Stiel und Beere: kaum schwierig. |
Sortencharakteristische Merkmale |
Der aus der Falanghina gewonnene Wein hat eine strohgelbe, ins Goldene tendierende Farbe und ein ziemlich intensives, fruchtiges Aroma. Der Geschmack zeigt gute pseudokalorische Empfindungen, eine gute Weichheit, eine nicht immer entscheidende Frische und eine angenehme geschmacklich-olfaktorische Persistenz. |
Noten |
Krankheitsresistenz: zeigt eine gewisse Resistenz gegen Falschen Mehltau und Echten Mehltau, ist aber etwas anfällig für Fäulnis. |