Rebsorte |
Durella |
Synonyme |
Durello, "Rabiosa" o "Rabbiosa" nelle colline di Asolo (Treviso), "Cagnina" nella parte più elevata delle colline a ponente di Schio in provincia di Vicenza (non ha però nulla a che vedere con la "Cagnina" che si coltiva nella pianura ravennate, essendo questa seconda a frutto nero, mentre la prima è a frutto bianco). Questa dizione, appresa a Brogliano (Vicenza) dal signor Bortolo Faccin e confermataci da altri agricoltori del luogo, può trovare giustificazione forse nel fatto che a quell'altitudine il vino che se ne ottiene, già aspro per natura, si presenta più disarmonico e acidulo. |
Farbe |
Weiße Rebsorten |
Ursprüngliche Verbreitung |
Autochthon |
Wuchskraft |
Gut |
Traubenreife |
Spät |
Produktivität |
Konstant und reichhaltig. |
Anbaugebiet |
Durella ist eine autochthone Rebsorte, die in einigen Hügeln der Lessini-Berge an der Grenze zwischen den Provinzen Verona und Vicenza verbreitet ist. |
Geschichte |
Das Gebiet, in dem die Durella-Rebe angebaut wird, blickt auf eine lange Geschichte des Weinbaus zurück: In Bolca, einem für seine Fossilien bekannten Ort im oberen Alpone-Tal (im Veroneser Gebiet), wurden versteinerte Ampeliden gefunden, die als Vorfahren der heutigen Reben gelten. Der Name Durella scheint von der hohen Härte und der Widerstandsfähigkeit der Beere abzuleiten. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wurde der "Durello"-Wein durch Einmaischen der festen Teile vinifiziert und war daher säurehaltig, farbintensiv und adstringierend und eignete sich sehr gut zur Erhöhung des Säuregehalts anderer Weine. In den 1960er Jahren ging man zur "weißen" Weinbereitung über, was zu einem sehr angenehmen Produkt führte. Aufgrund ihres charakteristischen Geschmacks und ihres hohen Säuregehalts ist sie besonders für Schaumweine geeignet. |
Ampelographische Merkmale |
Blatt: mittelgroß, leicht dreilappig oder ganzrandig, mit offener V-förmiger (manchmal gestapelter) Blattstielsinus; obere seitliche Sinus schmal V-förmig, flach; Winkel an der Spitze des Mittellappens gerade; Lappen kaum ausgeprägt, etwas umgedreht; Blattspreite flach oder leicht in die Traufe gebogen; obere Seite hellgrün, undurchsichtig, glatt; untere Seite kahl, hellgrün; Adern gelblichgrün, nicht sehr auffällig; Zähne durchschnittlich ausgeprägt, spitz, oft mit konvexem Rand.
Büschel: mittelgroß bis klein, kurz, gedrungen, oft geflügelt; etwas kompakt; Stiel sichtbar, halb verholzt; Stiele mittelgroß, dünn, gelblich mit kieseligen Pusteln, sehr auffällig, warzig, grünlich-braun behaart; Bürste groß, kurz, gelblich.
Beere: mittelgroß (16,5 mm), eiförmig; Schale gelbgrün oder goldgrün, sehr faserig, dick, lederartig, gerbstoffhaltig; Nabel hartnäckig; Fruchtfleisch locker, einfach im Geschmack, säuerlich. |
Sortencharakteristische Merkmale |
Der aus der Rebsorte Durella gewonnene Wein ist von strohgelber, mehr oder weniger intensiver Farbe. Am Gaumen ist er fruchtig, frisch und charakteristisch. |
Noten |
Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und andere Widrigkeiten: normal; in regnerischen Frühlingsjahren etwas anfällig für die Reifung. |