Trevisani

Das Weingut wurde in den 1960er Jahren von Peppino und Nini Trevisani gegründet, die entgegen der lokalen Tradition für die Region und die damalige Zeit ungewöhnliche Rebsorten wie Rheinriesling und Cabernet Sauvignon wählten. Seit den 1980er Jahren haben seine Söhne Gian Pietro und Mauro das Ruder des Unternehmens übernommen und führen die von ihren Eltern begonnene Tätigkeit fort, wobei sie die erhaltenen Lehren respektieren. Trevisani befindet sich in Gavardo (BS) in der Lombardei, auf einem Hügel über dem Gardasee, wo jede Nacht der Boàren", eine Brise aus dem Norden des Valle Sabbia, über den See weht. Dieser Wind sorgt vor allem im Sommer für eine beträchtliche Temperaturspanne, die den Anbau von Trauben mit reichem Aroma und festen Säuren begünstigt. Das Weingut erstreckt sich über mehr als 10 Hektar in den Gemeinden Salò, Soprazocco und Puegnago del Garda. Die Reben sind auf Böden gepflanzt, die hauptsächlich moränisch-glazialen Ursprungs sind, mit einem hohen Anteil an Sand und Schluff, die sich besonders gut für den Anbau von Reben für die Herstellung von Qualitätsweinen eignen. Besonders wichtig ist die Arbeit im Weinberg während der verschiedenen Vegetationsphasen der Pflanze, vom Grünschnitt bis zum Ausdünnen und teilweisen Entblättern, während bei der Ernte auf eine strenge Auslese der besten Trauben geachtet wird. Unter den angebauten Rebsorten sind die autochthonen Sorten Groppello, Marzemino und Rebo für die Rotweine und Erbamatt für die Weißweine zu finden, daneben aber auch seltene Sorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot, Chardonnay, Sauvignon und Riesling. 1991 wurde der Weinkeller gebaut, der mit den modernsten Technologien für die Weinherstellung ausgestattet ist. Der Fasskeller wurde unter Berücksichtigung der Tradition gebaut und besteht aus 5 hl-Holzfässern, die für eine lange Reifung verwendet werden, ohne die Eigenschaften der Trauben zu verändern. Trevisani produziert eine Reihe von Weiß- und Rotweinen sowie einen Schaumwein, den Talento Brut "Galuzzo", der nach der klassischen Methode mit einer mindestens 15-monatigen Reifung auf der Hefe hergestellt wird und auf seinem Etikett den Namen des Hügels trägt, auf dem das Unternehmen steht.