Etienne Sandrin

Im Jahr 2006 beschlossen Anne und Étienne Sandrin, sie Agraringenieurin, er Rechtsanwalt, die Weinberge der Familie Sandrin zu übernehmen, angetrieben von dem Wunsch, ein Lebensprojekt für sich und ihre Familie zu schaffen.

Von 2006 bis 2013 haben sie die Trauben immer verkauft und Jahr für Jahr die Anbausysteme der Reben verbessert, bis sie 2013 ganz bewusst mit der Umstellung auf biologischen und im darauffolgenden Jahr auf biodynamischen Anbau begannen. Sie haben 10 ha Reben, aufgeteilt in 80% Pinot Noir, 20% Pinot Blanc, der Chardonnay ist in einer fast lächerlichen Menge (0,2 ha), aber sie arbeiten nur damit, um 10.000 Flaschen zu erhalten. Der Rest wird zum Teil verkauft und zum Teil in Tanks für die Herstellung der nächsten Cuvées aufbewahrt. 12 sind die Parzellen, von denen sie die Trauben ernten und die Jahr für Jahr separat vinifiziert werden, um neue Weine zu erzeugen. Sie verwenden kein Holz, keinen Zucker und generell nichts, was den Geschmack der Trauben in der Flasche verändern könnte. In dieser Hinsicht sind sie sehr radikal. Es ist nicht alles düster, denn wie Anne sagt, wird man, wenn man ernsthaft biodynamisch arbeiten will, ernsthaft bestraft. 2016 und 2017 waren sehr schwierige, kritische Jahrgänge und 2018 ist leider ähnlich.