Rebsorte |
Albarossa |
Synonyme |
Incrocio Dal masso XV/31 |
Farbe |
Rote Rebsorten |
Ursprüngliche Verbreitung |
Autochthon |
Wuchskraft |
Gut |
Produktivität |
Sehr beständig und reichhaltig. |
Anbaugebiet |
Angebaut in den Provinzen Asti, Alessandria und Cuneo. |
Geschichte |
Die Rebsorte Albarossa wurde 1938 von Giovanni Dalmasso durch Kreuzung von Nebbiolo und Barbera gezüchtet, in dem Versuch, die Eigenschaften und Qualitäten der beiden wichtigsten piemontesischen Rebsorten in einer einzigen Sorte zu vereinen. Die Sorte ist auch als Incrocio Dalmasso XV/31 bekannt. In Wirklichkeit haben DNA-Untersuchungen, die vor einigen Jahren durchgeführt wurden, ergeben, dass der wahre "Vater" des Albarossa nicht der berühmte und edle Nebbiolo ist, sondern der weniger bekannte Chatus (auch bekannt als Nebbiolo di Dronero), eine autochthone Rebsorte aus den Alpen. |
Ampelographische Merkmale |
Blatt: mittelgroß, fünfeckig, fünflappig; Traube: mittelgroß, kompakt, mittelgroß, pyramidenförmig; Beere: klein, elipsenförmig, mit dünner, gleichmäßiger, faseriger, dunkelrot-violetter Haut. |
Sortencharakteristische Merkmale |
Vollfarbige, ins Violette schimmernde Weine mit komplexem und breitem Geruchsspektrum dank der Konzentration natürlicher Polyphenole, ohne dass diese den Gaumen mit übermäßiger Adstringenz belasten und ihn trotz der guten Säure weich und seidig halten. Es handelt sich um Weine mit hohem Alkoholgehalt, mit intensiven fruchtigen und blumigen Aromen und sehr großzügigen Anklängen an süße Gewürze wie Tabak. Das Mundgefühl ist warm, mit ausgezeichneter Struktur und einer guten Dosis Glyzerin. Der feste Körper und die raffinierten Tannine sorgen für einen sehr langen und herzhaften Abgang. |
Noten |
Die Kombinationsmöglichkeiten sind vielfältig und von großem Wert, da der Wein sowohl zu Wild als auch zu Schmorgerichten und Schmorbraten passt. Einige Weine können aber auch zu Nudelgerichten mit Provola-Käse oder Trüffeln passen. |