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Rebsorte	Priè Blanc
Synonyme	blanc de Morgex, blanc de Valdigne, blanc de la Salle.
Farbe	Weiße Rebsorten
Ursprüngliche Verbreitung	Autochthon
Wuchskraft	Mittel gut
Traubenreife	Ende August, Anfang September.
Produktivität	Im oberen Tal, wo sie noch immer frei vom Boden angebaut wird, hat die Rebsorte "Prié" aufgrund der Ungefährlichkeit der Reblaus in diesem Gebiet geeignete Anbaubedingungen gefunden, die es ermöglichen, durch eine gemäßigte Produktion ein Produkt mit besonderen Qualitätsmerkmalen zu erhalten.
Anbaugebiet	Diese Rebsorte wird in Valdigne an den Hängen des Mont Blanc angebaut, auch in Höhen von über 1000 Metern.
Geschichte	Die Prié blanc-Rebe ist eine autochthone Rebsorte aus dem Valdostan, deren Herkunft noch unklar ist. Möglicherweise stammt sie aus Savoyen oder aus dem Wallis, auf jeden Fall aber ist sie seit langem in diesem Gebiet präsent und hat hier die genetischen Mutationen durchlaufen, die ihr ihre heutigen Eigenschaften verliehen haben. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1838.
Ampelographische Merkmale	Blatt: mittelgroß, fünfeckig, dreilappig, mit leicht blasiger Oberfläche, oben und unten kahl, von mittelgrüner Farbe und mattem Glanz, mit regelmäßigen, abgerundeten Zähnen und V-förmigem Blattstielsinus. Traube: mittelgroß oder klein, kurz und pyramidenförmig, ziemlich kompakt, krautiger Stiel von mittlerer Länge. Beere: mittelgroß, eiförmig, mit ausgeprägtem und anhaltendem Nabel, bräunlich, dünne, zarte, gelbgrüne Schale; schlaffes Fruchtfleisch von neutralem Geschmack.
Sortencharakteristische Merkmale	Der aus der Rebsorte Prié blanc gewonnene Wein ist von strohgelber Farbe mit grünlichen Reflexen. Am Gaumen ist er frisch, fruchtig und krautig.