Le Chiuse

Der Ursprung von "Le Chiuse" ist uralt. Er gehörte zu den Ländereien der Familie Biondi Santi: Er wurde Ende 1700 von Maria Tamanti als Mitgift mitgebracht, als sie Clemente Santi heiratete. Ihre Tochter Caterina heiratete Jacopo Biondi, und ihr Sohn Ferruccio, der Urgroßvater von Simonetta Valiani, respektierte den Wunsch seiner Mutter und fügte den Nachnamen Santi" zu seinem eigenen hinzu. Nachdem er an der Seite von Garibaldi gekämpft hatte, setzte er die Arbeit seines Großvaters Clemente fort, indem er die Reben veredelte und auswählte, bis er diesen besonderen Klon des Sangiovese (grosso) erhielt. Ursprünglich wurden in Le Chiuse Wein, Weizen und Öl produziert. Tancredi, der Sohn von Ferruccio, vermachte "Le Chiuse" und zwei weitere Ländereien seiner Tochter Fiorella, wobei er sie aufforderte, dieses Landgut niemals zu verkaufen, "weil dort der berühmte Brunello für die Reserva geboren wurde". Von da an verpachtete Fiorella die Ländereien immer an ihren Bruder Franco, den heutigen Besitzer des Landguts "Il Greppo", der die Reben anbaute und die Trauben bis 1990 ausbaute. Als Fiorella 1986 starb, begann ihre Tochter Simonetta Valiani, die von ihrem Großvater Tancredi die Liebe zu diesem Land und die Leidenschaft für den Wein geerbt hatte, den Brunello "Le Chiuse" selbst zu erzeugen. Das Engagement war groß: zusammen mit ihrem Mann Nicolò Magnelli und ihrem Sohn Lorenzo restaurierte sie das Bauernhaus, die Kapelle, baute einen unterirdischen Keller und pflanzte neue Weinberge.