Rebsorte |
Rondinella |
Farbe |
Rote Rebsorten |
Ursprüngliche Verbreitung |
Autochthon |
Wuchskraft |
Hervorragend |
Traubenreife |
Letzte Tage im September. |
Produktivität |
Gut, oft reichlich und konstant. |
Anbaugebiet |
Die Rebsorte ist besonders in der Provinz Verona in den Anbaugebieten des Bardolino und des Valpolicella verbreitet; sie wird immer in Verschnitten mit anderen Rebsorten verwendet. |
Geschichte |
Eine Rebsorte, deren Ursprung nicht bekannt ist, von der man aber annimmt, dass sie im Veroneser Gebiet heimisch ist, und die erstmals 1882 in diesem Gebiet beschrieben wurde. Sie gilt als die am weitesten verbreitete Rebsorte des Valpolicella und als diejenige, die am anpassungsfähigsten und am einfachsten anzubauen ist, sowohl wegen ihrer regelmäßigen Produktion als auch wegen ihrer ausgeprägten Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und ihrer leichten Trocknung. |
Ampelographische Merkmale |
Blätter fünfeckig, durchschnittlich bis leicht überdurchschnittlich groß, tief quinquelobiert; obere Seitengruben geschlossen mit überlappenden Rändern, untere Seitengruben U-förmig oder leierförmig offen; Lappen sehr ausgeprägt und flach; Blattspreite flach; Oberseite kahl, glatt (manchmal leicht wulstig), dünn, hellgrün; unterseite noch heller grün, leicht borstig, besonders entlang der Adern; Adern unauffällig, gelblich grün; Zähne sehr ausgeprägt, spitz (einige Zähne fast hakenförmig); Zähne unregelmäßig, auf einer Seite konkav und auf der anderen konvex. Beere: mittelgroß; Schale sehr faserig, schwarz-violett, mitteldick, fest. |
Sortencharakteristische Merkmale |
Der aus der Rondinella-Rebe gewonnene Wein hat eine rubinrote, intensive Farbe. Am Gaumen ist er warm, würzig, fruchtig, rund. |
Noten |
Die Rebe passt sich an alle Bodenarten an, ist trockenheitsresistent und eignet sich auch zum Trocknen, entweder am Stock oder auf Gestellen. |