Geschichte |
Eine in den Provinzen Bologna und Ravenna angebaute Rebsorte, deren Herkunft ungewiss ist. Manche behaupten, dass sie aus Spanien stammt, andere glauben, dass sie mit Ascoli Piceno verwandt ist. Der Name scheint aus einer Zusammenziehung des lokalen Dialekts zu stammen, nämlich "Mont'ù", was so viel wie "viele Trauben" bedeutet. |
Ampelographische Merkmale |
Blatt: mittelgroß, drei- und zahnförmig, V-förmiger Blattstielsinus, obere seitliche Sinus U-V-förmig, die oft zum Schließen neigen, nicht sehr tief, untere seitliche Sinus kaum angedeutet; Winkel an der Spitze des Mittellappens gerade; Lappen etwas rinnenförmig gebogen; oft ist der Mittellappen verlängert; Lappen typisch gewellt und manchmal mit nach unten gerichteten Rändern: obere Seite grün, stumpf, glatt; untere Seite graugrün, flaumig auch an den Adern, die am Grund rötlich sind. Zähne: mittelgroß, einseitig gewölbt, spitz. Traube: mittelgroß (ca. 18-20 cm), länglich, zylindrisch-pyramidenförmig, oft mit 1-2 Flügeln, mittelgroß; Blütenstiel kurz, krautig, mittelgroß; Blütenstiele kurz, schlank, grün; Blatthorn deutlich, schlank, grün, faltig; Pinsel klein, gelblich-grün.
Beere: mittelgroß, kugelförmig; Schale sehr faserig, gelblich-grün, dick, lederartig; Dolde beständig; Fruchtfleisch locker, saftig; Geschmack einfach. |