Rebsorte |
Grignolino |
Synonyme |
barbesino, verbesino, balestra, arlandino, girondino, rossetto. |
Farbe |
Rote Rebsorten |
Wuchskraft |
Mittel gut |
Traubenreife |
Anfang Oktober. |
Produktivität |
Ziemlich regelmäßig nur in der Umgebung, sonst sehr unregelmäßig, eher durch begrenzte Büschelablösung als durch Abtropfen oder Schleudern. |
Anbaugebiet |
Verbreitet vor allem in den Hügeln des nördlichsten Teils des Asti-Gebietes und in kleinen angrenzenden Hügelgebieten. |
Geschichte |
Sein Ursprung liegt mit Sicherheit in den Hügeln des Piemonts, im Gebiet von Asti und Casalese. Die ersten Aufzeichnungen gehen auf das Ende des 18. Jahrhunderts zurück. |
Ampelographische Merkmale |
Blatt: mittelgroß oder mehr; fünfeckig; meist dreilappig, aber auch fünflappig, wobei die beiden unteren Lappen kaum ausgeprägt sind; obere Seitengruben U- oder leierförmig, oft offen, manchmal fast geschlossen; untere Gruben offen, oft kaum spitz; Oberseite kahl, faltig; unterseite mit leichtem weißlich-grauem Arachnoidal-Tomentum; Blattspreite leicht zur Schale gebogen; Hauptadern teilweise rot; Zähne sehr ausgeprägt, spitz, unregelmäßig, konvex; Blattfarbe oberseits dunkelgrün, unterseits heller (gräulich).
Traube: meist zylindrisch oder pyramidenförmig, oft geflügelt; überdurchschnittlich groß; gezähnt. Beere: weniger als mittelgroß; suboval; sehr faserig, eher dünne Schale; rötlich-purpur aschig, aber ungleichmäßig; Fruchtfleisch saftig, bei perfekter Reife sehr schmackhaft (deutlich weinig); Stiele kurz oder mittelgroß, Rand deutlich, rot; Trennung der Beere vom Stiel eher schwierig. |
Sortencharakteristische Merkmale |
Ein lebendiger, rubinroter Wein mit guter Transparenz. Das Aroma ist feinfruchtig und der Geschmack angenehm, mit guter Frische und Würze, leicht ausgeprägten Tanninen und angemessener Ausgewogenheit. |
Noten |
Krankheitsresistenz: gute Resistenz gegen den Falschen Mehltau, sogar noch besser als 'Barbera'; viel weniger gegen den Echten Mehltau. |