Ampelographische Merkmale |
Blatt: mittelgroß, fünfeckig, fünflappig; Blattstielsinus U- oder leierförmig, meist offen; obere Seitensinus sehr tief mit überlappenden Rändern; untere Seitensinus tief; Winkel an der Spitze des Endlappens rechts; Lappen markiert, etwas traufständig gebogen; Blattspreite etwas gewellt; Oberseite tiefgrün, glatt, undurchsichtig; Unterseite graugrün, arachnoid; Adern oben abstehend und transpirierend, grün, am Grund manchmal rosa. Zähne: sehr ausgeprägt, unregelmäßig, spitz. Traube: mittelgroß, lang, zylindrisch-pyramidenförmig, mit oft langem Flügel (in diesem Fall wird sie "doppelte Corvina" genannt, von der viele Landwirte als Sorte sprechen), ziemlich kompakt; Stiel sichtbar, am Ansatz verholzt, mitteldick, leicht rosafarben; Blütenstiele: mittelgroß, dünn, manchmal rosafarben; sehr deutlicher, glatter, tief weinroter Ring; großer, purpurner Pinsel.
Beere: mittelgroß (15 mm), ellipsenförmig; Schale blauviolett, sehr faserig, dick, sehr fest, etwas adstringierend, mit anhaltendem Nabel; lockeres Fruchtfleisch mit einfachem, süßem Geschmack. |
Sortencharakteristische Merkmale |
Die Farbe des aus der Corvino-Rebe gewonnenen Weins ist rubinrot mit blau-violetten Reflexen; das Bouquet ist sehr intensiv und fein, fruchtig mit Anklängen an Schwarzkirsche, Gewürznoten und Schokolade. Im Geschmack zeigt er sich sehr weich, mit gutem Alkoholgehalt, Struktur, Frische und feinem Tannin, mit einem sehr langen und leicht bitteren aromatischen Abgang. |