Rebsorte |
Carricante |
Synonyme |
Carricanti, caricanti, nocera bianca, catanese bianco. |
Farbe |
Weiße Rebsorten |
Wuchskraft |
Gut |
Traubenreife |
Ende September, Anfang Oktober. |
Produktivität |
Ziemlich reichlich und regelmäßig. |
Anbaugebiet |
Er ist nur in bestimmten Gegenden Siziliens verbreitet. |
Geschichte |
Die ersten Aufzeichnungen stammen aus dem Jahr 1760, in denen beschrieben wird, dass er seit Jahrhunderten um den Ätna herum angebaut wird. |
Ampelographische Merkmale |
Blatt: mittelgroß, fünfeckig oder suborbikular, dreifach gelappt; Blattstielsinus geschlossen mit überlappenden Rändern oder leierförmig geschlossen oder offen; obere Seitensinus schmal V-förmig oder offen oder geschlossen mit überlappenden Rändern (oft ist einer geschlossen mit überlappenden Rändern, der andere offen V-förmig); untere Seitensinus gewöhnlich kaum angedeutet, offen V-förmig; obere Lappen mäßig gezeichnet, untere Lappen kaum gezeichnet, gewellt; Winkel an der Spitze des Endlappens spitz; oberseite grün-flaschengrün; Blattspreite eng gedreht (bei jungen Blättern leicht, bei ausgewachsenen Blättern deutlich); Blattspreite gewellt oder teilweise blasig; Unterseite hellgrün, flaumig; obere und untere Rippen grün; untere Rippen Ordnung I und II ungelappt; untere Rippen Ordnung I, II und III vorstehend; Zähne mit konvexem, unregelmäßigem, ausgeprägtem, mucronatem Rand, breite Basis.
Traube: mittelgroß, 17-20 cm lang, kegelförmig, einfach oder mit mehr oder weniger ausgeprägtem Flügel; durchschnittlich spärlich; Stiel sichtbar, bis zur ersten Verzweigung verholzt; Stiel lang, grün, mit deutlicher warzenartiger Cercine; Vorhandensein von braunen Warzen auch im Rest des Stiels; Bürste kurz, grün-gelblich.
Beere: mittelgroß, subellipsoid, regelmäßig in der Form, mit regelmäßigem (kreisförmigem) Querschnitt; Schalenfarbe grün-gelblich, zu weißlich-grün verblassend, unregelmäßig verteilt; sehr faserig, mitteldick, konsistent; Nabel im Allgemeinen hartnäckig, hervorstehend; Fruchtfleisch saftig, mit einfachem, süßem Geschmack. |
Sortencharakteristische Merkmale |
In Weinen hingegen gelingt es ihr, eine gewisse Weichheit mit feinen Aromen hervorzubringen. Die vorherrschenden Aromen sind krautig und blumig, mit einem Gaumen, der den Geruchstendenzen folgt. Eine gute Eigenschaft dieses Weins ist sein Säuregehalt, der es erlaubt, ihn für kurze Zeit in Fässern zu lagern, auch mit einer echten Reifung. Im Mund behält er auch eine gewisse Würzigkeit, die ihn zu einem guten Begleiter von strukturierten Gerichten macht. |
Noten |
Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse, Krankheiten und Schädlinge: Die Pflanze ist nicht sehr widerstandsfähig gegen Krankheiten; sie ist anfällig für Frost, Dürre, übermäßige Hitze und Augusthitze, die die nicht durch die Blätter geschützten Trauben verbrennen kann. |